Das Forschungsprojekt im Überblick

Bild: Shubham Dhage

Krypto-Assets haben über die letzten Jahre hinweg erheblich an gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen. Unter diesem Begriff sind allgemein Vermögenswerte oder Rechte, die über eine Blockchain verwaltet werden, zu verstehen. Darunter fallen klassische Kryptowährungen – wie etwa Bitcoin, Ether, Cardano oder Dogecoin – genauso wie Token zur Verwaltung von Rechten an Kunstwerken, Ausübung von Mitgliedschaftsrechten oder Übertragung des Eigentums. Derartige Token sind in letzter Zeit vor allem unter dem Begriff « NFT » (non fungible token) in aller Munde.

Vor dem Hintergrund ihrer stetig wachsenden Relevanz befasst sich das Projekt mit der rechtsdogmatischen Einordnung von Kryptowährungen und Token im Zivilrecht. Im Fokus der Untersuchung steht die sachenrechtliche Einstufung von Krypto-Assets sowie die Aufarbeitung daraus resultierender sachen- und schuldrechtliche Folgefragen. Hierzu gehören ihr (sachenrechtlicher) Erwerb, der Schutz gegenüber Dritten sowie ihre Verpfändung und Übertragung zur Sicherheit. Überdies sollen damit zusammenhängende exekutionsrechtliche Fragen im Rahmen des Projekts behandelt werden. 

Ziel:

Das Forschungsprojekt hat die rechtswissenschaftliche Untersuchung und dogmatische Einordnung von Krypto-Assets im Zivilrecht zum Zweck. Ziel ist die Veröffentlichung einer Monographie, die eine systematische und differenzierende Darstellung der zivilrechtlichen Behandlung von Kryptowährungen und Token bietet.